Biomarktbericht Kärntner Bauer 2. Quartal Juni 2023
Biorinder
Biojungrind:
Aktuell herrscht beim Biojungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,47 Euro/kg SG und U: 5,67 Euro/kg SG und E:5,72 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter zwölf Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 2,3,4: 45 Cent/kg SG, Klassen E-P 1,5: 45 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter 4 Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,80 Euro/kg SG und bei U 6,95 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1,2,3,4: +0,10 bis +0,71 Euro/kg SG
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2,3,4: +0,10 bis + 0,82 Euro/kg SG
WICHTIG: Ochsen, aber speziell die Kalbinnen, sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein!
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 24/2023.
Aktuell herrscht beim Biojungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,47 Euro/kg SG und U: 5,67 Euro/kg SG und E:5,72 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter zwölf Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 2,3,4: 45 Cent/kg SG, Klassen E-P 1,5: 45 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter 4 Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,80 Euro/kg SG und bei U 6,95 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1,2,3,4: +0,10 bis +0,71 Euro/kg SG
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2,3,4: +0,10 bis + 0,82 Euro/kg SG
WICHTIG: Ochsen, aber speziell die Kalbinnen, sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein!
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 24/2023.
Bio-Milch
Bio-Marktbericht Kärntnermilch 6/2023
Der Biomarkt steht nach wie vor unter enormem Druck. Die Konsument:innen reagieren auf die gestiegenen Preise und Teuerungen mit Abstrichen bei der Qualität ihrer Lebensmittel. Aufgrund der unverändert hohen Kostensituation und der bereits seit Jahresbeginn verstärkten Abwärtstendenz bei allen Notierungen hat auch die Kärntnermilch, nachdem die notwendigen Erhöhungen beim Handel nicht in der benötigten Höhe umgesetzt werden konnten, ihren Produzentenmilchpreis mit Mai 2023 erneut senken müssen. Der Biowiesenmilchzuschlag ist mit 8,893 Cent netto pro kg unverändert geblieben. Jetzt müssen aber zunächst die weiteren Entwicklungen am nationalen und internationalen Markt abgewartet werden.
Bio-Marktbericht Berglandmilch 6/2023
Während der Bioanteil im Lebensmittelhandel grundsätzlich stabil ist, setzt sich bei den Milch- und Molkereiprodukten auch im 2. Quartal 2023 der negative Absatztrend fort. Der Anteil der Biomilchprodukte am Gesamtmarkt ist weiter rückläufig. Die aktuelle Inflationsdiskussion bewirkt eine Kaufzurückhaltung im Biomilch- und Markenmilchproduktebereich. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 betrug das Absatzminus im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel bei Biomilchprodukten mehr als 10%.
In Deutschland, dem wichtigsten Exportmarkt für österreichische Biomilch steigt der Selbstversorgungsgrad. Die Vermarktung von Importware ist herausfordernd. Deutsche Zertifizierungsanforderungen sind zu erfüllen um die aktuellen österreichischen Biomilchmengen weiter erfolgreich im Nachbarland vermarkten zu können.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich unter dem Vorjahreswert, was die Preissituation etwas entspannt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 71,76 Cent/kg Bio-Rohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 59,20 Cent, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 63,50
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850 DW: 5412 oder DW: 5418.
Der Biomarkt steht nach wie vor unter enormem Druck. Die Konsument:innen reagieren auf die gestiegenen Preise und Teuerungen mit Abstrichen bei der Qualität ihrer Lebensmittel. Aufgrund der unverändert hohen Kostensituation und der bereits seit Jahresbeginn verstärkten Abwärtstendenz bei allen Notierungen hat auch die Kärntnermilch, nachdem die notwendigen Erhöhungen beim Handel nicht in der benötigten Höhe umgesetzt werden konnten, ihren Produzentenmilchpreis mit Mai 2023 erneut senken müssen. Der Biowiesenmilchzuschlag ist mit 8,893 Cent netto pro kg unverändert geblieben. Jetzt müssen aber zunächst die weiteren Entwicklungen am nationalen und internationalen Markt abgewartet werden.
Bio-Marktbericht Berglandmilch 6/2023
Während der Bioanteil im Lebensmittelhandel grundsätzlich stabil ist, setzt sich bei den Milch- und Molkereiprodukten auch im 2. Quartal 2023 der negative Absatztrend fort. Der Anteil der Biomilchprodukte am Gesamtmarkt ist weiter rückläufig. Die aktuelle Inflationsdiskussion bewirkt eine Kaufzurückhaltung im Biomilch- und Markenmilchproduktebereich. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 betrug das Absatzminus im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel bei Biomilchprodukten mehr als 10%.
In Deutschland, dem wichtigsten Exportmarkt für österreichische Biomilch steigt der Selbstversorgungsgrad. Die Vermarktung von Importware ist herausfordernd. Deutsche Zertifizierungsanforderungen sind zu erfüllen um die aktuellen österreichischen Biomilchmengen weiter erfolgreich im Nachbarland vermarkten zu können.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich unter dem Vorjahreswert, was die Preissituation etwas entspannt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 71,76 Cent/kg Bio-Rohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 59,20 Cent, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 63,50
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850 DW: 5412 oder DW: 5418.
Bioschweinemarkt Juni 2023
Die Marktsituation war in den vergangenen Monaten recht stabil. So liegt die Nachfrage weiterhin leicht über dem Angebot, wodurch ein leichter Überschuss an Bioschweinen zu verzeichnen ist. Dies beruht zum einen auf der allgemeinen Marktlage und zum anderen auf den hohen Produktionszahlen am Bioschweinesektor. Die überschüssigen Mengen werden kurzfristig auf Lager gelegt, sprich eingefroren, und werden zu einem späteren Zeitpunkt biologisch vermarktet. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung des Zahlungsziels. Der Überschuss bzw. das Tiefkühllager hat aber auch Vorteile: Alle Kunden können ausreichend versorgt werden, da auch kurzfristige Anfragen bedient werden können. Zudem werden auch neue Kunden beliefert. Dies wirkt stabilisierend auf den Bioschweinemarkt und der Auszahlungspreis kann gehalten werden, was wiederum zu einem stabilen Absatz am Biomarkt führt.
Die hohen Futterkosten stellen weiterhin die größte Herausforderung für Veredelungsbetriebe dar. Mittlerweile werden jedoch sinkende Futterpreise am Markt verzeichnet und auch im Hinblick auf die neue Ernte ist aus derzeitiger Sicht mit geringeren Futterkosten zu rechnen. Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich die ÖPUL- Maßnahme "Tierwohl-Schweinehaltung" aus. Gefördert wird die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und der Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermittel ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage und der Rubrik Förderungen abrufbar.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.. 0463/5850-5416.
Die hohen Futterkosten stellen weiterhin die größte Herausforderung für Veredelungsbetriebe dar. Mittlerweile werden jedoch sinkende Futterpreise am Markt verzeichnet und auch im Hinblick auf die neue Ernte ist aus derzeitiger Sicht mit geringeren Futterkosten zu rechnen. Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich die ÖPUL- Maßnahme "Tierwohl-Schweinehaltung" aus. Gefördert wird die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und der Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermittel ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage und der Rubrik Förderungen abrufbar.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.. 0463/5850-5416.
Biodirektvermarktung
Bio-Gemüsepreise Juni 2023
BIO Karotten 3,70 Euro/kg
BIO Rote Rüben 3,80 Euro/kg
BIO Knoblauch 23,90 Euro/kg
BIO Lauch 7,10 Euro/kg
BIO Radieschen 2,15 Euro/Bund
BIO Zwiebel gelb 2,95 Euro/kg
BIO Schalotten 9,20 Euro/kg
BIO Spitzkraut 4,20 Euro/Stk.
BIO Kohlrabi 2,50 Euro/Stück
BIO Vogerlsalat 35 Euro/kg
BIO Rucola 30 Euro/kg
BIO Kopfsalat div. Sorten 2,10 Euro/Stk.
BIO Kartoffel div. Sorten 2,95 Euro/kg
BIO Süßkartoffel 5,60 Euro/kg
BIO Strauchtomate 7,80 Euro/kg
BIO Minigurken 7,40 Euro/kg
BIO Landgurken 5,40 Euro/kg
BIO Zucchini 4,90 Euro/kg
BIO Austernpilze 28 Euro/kg
BIO Kräuterseitlinge 30 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850-5417.
BIO Karotten 3,70 Euro/kg
BIO Rote Rüben 3,80 Euro/kg
BIO Knoblauch 23,90 Euro/kg
BIO Lauch 7,10 Euro/kg
BIO Radieschen 2,15 Euro/Bund
BIO Zwiebel gelb 2,95 Euro/kg
BIO Schalotten 9,20 Euro/kg
BIO Spitzkraut 4,20 Euro/Stk.
BIO Kohlrabi 2,50 Euro/Stück
BIO Vogerlsalat 35 Euro/kg
BIO Rucola 30 Euro/kg
BIO Kopfsalat div. Sorten 2,10 Euro/Stk.
BIO Kartoffel div. Sorten 2,95 Euro/kg
BIO Süßkartoffel 5,60 Euro/kg
BIO Strauchtomate 7,80 Euro/kg
BIO Minigurken 7,40 Euro/kg
BIO Landgurken 5,40 Euro/kg
BIO Zucchini 4,90 Euro/kg
BIO Austernpilze 28 Euro/kg
BIO Kräuterseitlinge 30 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter der Tel.-Nr.: 0463/5850-5417.