Ktn. Marktbericht der 17. Woche
EU-Rindermarkt:
Die Schlachtzahlen bei den Stieren in Deutschland gehen erwartungsgemäß weiter zurück, fallen aber dennoch bedarfsdeckende aus. Vereinzelt wird zwar vom Bemühen der Schlachtbranche nach Abschlägen berichtet, diese sind damit jedoch bislang nicht erfolgreich. Die Preise sind von Nord bis Süd unverändert. Bei den Schlachtkühen zeigt das Preisbarometer in Deutschland nach wie vor nach oben. Das Angebot kann die Nachfrage nicht decken, fasst die VEZG die Marktlage zusammen. Die Preise ziehen im gesamten Bundesgebiet um weitere 5 Cent/kg an.
Stiere und Ochsen:
Das Angebot am heimischen Markt ist leicht rückläufig und die Nachfrage, begünstigt durch die kühle Witterung, etwas besser als zuletzt, berichtet diese Woche die ARGE Rind. Vor diesem Hintergrund konnte die Notierung stabil gehalten werden.
Kühe und Kalbinnen:
Laut ARGE Rind fällt das Angebot an heimischen Schlachtkühen neuerlich etwas geringer aus und trifft dabei auf eine sehr gute Exportnachfrage, vor allem Richtung Schweiz, Frankreich und Spanien. Die Preise für Schlachtkühe ziehen in der Folge weiter an. Kalbinnen notieren unverändert.
Rinderpreise vom 22. bis 28. April 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,44 | 2,52 | 4,51 | 4,58 |
Stiere* | 2,44 | 2,52 | 4,51 | 4,58 |
Kalbinnen | 2,21 | 2,32 | 4,25 | 4,37 |
Kühe | 1,48 | 1,82 | 3,21 | 3,50 |
Schlachtkälber | 3,62 | 3,87 | 6,35 | 6,45 |